…Uli’s Traumstrände, wegen denen wir so weit gereist sind
Im Gegensatz zum gängigen europäischen Klischee sind die meisten Antilleninseln – mit Ausnahme jener ganz im Norden – vulkanischen Ursprungs und die Strände daher braun oder schwarz. Uli hatte immer ein anderes Bild im Kopf (und mich auch immer wieder daran erinnert): weißer Korallensand müsse es sein, ähnlich wie auf den Malediven, mit Palmen, die ins Wasser hängen.
Na gut, fahren wir also hin, durch ein Gewirr von Untiefen, Inselchen und Riffen. Die weltberühmten Tobago Cays liegen vor uns, drei winzige Eilande (auf den Malediven würde man das Szenario kaum erwähnen), umgeben von einem langen Saumriff. Wirklich schön, mit klarem Wasser und ziemlich windig. Auf die Ankerplätze kommen jeden Abend viele Segler, vor allem Chartercrews.
Zugegeben: das Schnorcheln hinter dem bunten Riff oder in dem von Naturpark-Rangern gut bewachten Schildkröten-Schutzgebiet ist wunderbar und eines Abends schwimmt auch ein Ammenhai direkt unter Voodoochiles Bauch im türkisen Wasser. Die freundlichen Boat-Boys laden zu Grill-Parties am Strand und beim Boccia mit der Crew der Tifricat geht’s hochkonzentriert zu.
Nach einigen Tagen glauben wir jedoch, alles gesehen zu haben und auch der kaum geschützte Ankerplatz wird im zunehmenden Wind immer unruhiger. Also brechen wir auf, nur ein kurzes Stück weiter zur Insel Mayreau.
Liebe Grüße
Uli & Peer