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Unsere Zeit in Veli Drvenik

…und wie Pauli unser Auto entsorgte

 

Nachdem wir einige Tage in Graz verbracht haben (VOODOOCHILE war zum ersten Mal allein!), um letzte Besorgungen zu machen und Arzttermine wahrzunehmen, brachte uns Pauli mit unserem Bus, der “Baustellenschlampe”, die noch voll Bootsbaumaterial war, wieder zurück nach Veli Drvenik. Wir hatten einen einigermaßen fairen Deal mit der Gemeinde in Sachen Liegegebühren, die ja in Kroatien bereits astronomisch sind. Paul wollte eigentlich für seine Anatomieprüfung lernen, war aber natürlich durch die Arbeit am Boot, das schöne Inselchen und die Vorfreude, Lissi am Heimweg in Vrsar zu treffen, etwas abgelenkt. Vielen Dank Paul, dass Du das alles erledigt und den Bus heimgebracht hast.

Wir nehmen die Arbeit wieder auf, denn wir wollen die angenehme Zeit hier nutzen, um so seeklar wie möglich auf der Fahrt durchs Mittelmeer zu sein. Eigentlich sind wir schon recht spät dran. Hauptsächlich wird ein- und umgeräumt, aber auch Wegerung und Nassraum im Achterschiff wird erledigt und Uli geht mit dem Farbkübel übers Deck, um die Schäden, die beim Arbeiten in San Giorgio entstanden sind, auszubessern. Sie verlegt auch ihre geliebten Bodenplatten fertig. Willkommene Unterbrechung gibts durch einen Besuch von Ali und Pidi, die mit einer Chartercrew einlaufen. Es wird spät und wir bekommen eine Lage Stiegel-Bier von ihnen. Am nächsten Morgen laufen sie trotzdem unter Spi aus dem Hafen. Liebe Grüße und alles Gute für Kanada!

Besonders schön war auch der so oft verschobene Besuch von Heidi, Franzi und Gabi, Uraltfreunde aus Graz, die sich noch einmal verabschieden wollten. Da sie selbst leidgeprüfte Yachteigner sind, brachten sie viel Verständnis mit, und Franzi ließ es sich nicht nehmen, sofort den Eichenboden abzuschleifen und den Autopilot, den wir am letzten Tag in Graz noch von Gregor geschenkt bekommen haben (dazu noch später), einzubauen. Nach Jahren des berufsbedingten Zeitmangels hatten wir endlich Muße, soviele Gespräche nachzuholen, die dringend notwendig gewesen wären. Danke an Euch für die schöne Zeit, die Geduld beim Zuhören und die Einladungen zum Essen! Wir bleiben in Kontakt!!

Schließlich besuchten uns, auf der Durchreise zum Atlantik, noch Kudi und Andi von der Segelyacht UHURU, die wir in Italien glücklicherweise kennengelernt hatten. Wir hören Berichte von abenteuerlichsten Reisen, die die Beiden auf ihrem kleinen Boot um die Welt gemacht haben, und lachen über Kudi’s Schmäh Tränen. Auch spenden sie uns ein Open-Cpn, “gefundene” Navi-Software, die uns jetzt schon gute Dienste geleistet hat. Fair Winds Euch beiden, und haltet Eure Füße trocken auf Eurem tapferen Schiffchen. Wir treffen uns hoffentlich auf den Kanaren.

 

Liebe Grüße an alle

Uli & Peer

 

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