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March 23rd, 2013:

Milo, Anna & Mario

Frischer Wind auf der Voodoochile! Kaum zu glauben und schlecht für unsere geriatrische Statistik. Nachdem in Marios Adern, neben Blues, Raggae und Computer-Viren, zunehmend Salzwasser fließt, hat er Anni davon überzeugt (vermutlich genötigt), daß der einzig wahre Urlaub für den 14 Monate alten Milo ein Segeltörn wäre, und sei es auch größtenteils nur am Steg.

Lange Fahrten mit Auto und Seilbahn, ungewohnter Tagesrythmus, fade Spaziergänge und fremdartiges Essen – unser allerjüngstes Crewmitglied trägt’s meistens mit Fassung. Und wenn nicht, dann müssen Mami und Papi das halt abwettern, mit Geduld, Rückentrage und stillenderweise (dies natürlich nur ein Teil der Eltern).

 

Ein Wetterfenster erlaubt sogar eine babygerechte Ausfahrt zum Europa Point, wobei Milo bald meint, wir sollten uns doch eher gedulden, bis es etwas wärmer wäre.

 

Einer der vielen Höhepunkte war die Installation des neuen Whirl-Pools: Plastikschaffel mitten im Salon, Warmwasser vom Gasherd und dann alle schnell an die Pumpen!

Toll war’s, und Gratulation an die jungen Eltern – Ihr habt Euch tapfer geschlagen! Für uns war’s der reine Genuß.

Keep on sailing, bis bald einmal

Uli & Peer

Heidi & Franzi

Seit wann kennen wir uns jetzt eigentlich? Seit ’83, oder ’84? Erschreckend! Aber auch wenn sich unsere Kurse in den letzten Jahren manchmal so weit voneinander entfernt haben, so war doch immer sicher, daß wir uns letztendlich wieder in Ruhe treffen würden. Vor allem jetzt, nachdem sich Euer und unser Leben so grundlegend verändert hat. Es ist einfach fein so!

In zwei Wochen nur zweimal Gelegenheit zum Golfen! Das tut uns sehr leid für Euch! Und Euch, als Eignern einer modernen Yacht, nicht ein einziges Mal zeigen zu können, daß sich auch eine 30-Tonnen-Blechdose schnell bewegen kann, wurmt mich ganz besonders. Trotzdem konnte uns weder das – gelinde gesagt – durchwachsene Wetter, noch die durchaus freundliche Amtshandlung der Policia Local in Cadiz (unser Mietauto wurde aufgebrochen) die Laune verderben.

 

Wichtiger als all dies war aber die gemeinsame Zeit. Daß an diesem Klischee was dran ist, haben wir ja alle inzwischen auf die harte Tour gelernt.

Vielen Dank für die zwei Wochen und die 30 Jahre davor!

Wir bleiben in Kontakt

Uli & Peer

Gabi, Markus, Lilo, Lesya & Philipp

Gabi, die unverwüstliche gute Seele, setzt alle Hebel in Bewegung und macht einen seltenen gemeinsamen Urlaub mit ihrer Familie bei uns möglich. Wir alle schulden ihr Dank dafür!

Es gibt Startprobleme bei der späten Ankunft am Flughafen in Malaga, wo der illustren Crew der gebuchte Mietwagen mit dem Hinweis, der “Aufenthaltsort auf einer Yacht” sei unseriös und nicht vertrauenswürdig, verweigert wird. Schei… drauf!

Bei der Fahrt nach Ronda sehen wir vor lauter Nebel kaum die Kühlerhaube des Autos und die häufigen Hinweisschilder “Mirador” bekommen eine eigenartige, neue Bedeutung. Auf der Überfahrt nach Ceuta jedoch ruft Lilo erfolgreich viele Delphine herbei und später sehen wir sogar die Rückenflosse eines Hais. Wassertiere reagieren offensichtlich eher auf Kinder.

 

An Bord werden längst überfällige Themen lebhaft diskutiert, fein gekocht, lange getratscht und manchmal gibt’s dazu sogar ein Gläschen. Kindlich legitimiert erläßt Lilo ein generelles Rauchverbot – Zuwiderhandelnde müssen also raus in den Garten -, und Markus verschafft uns durch sein fließendes Spanisch einen ganz neuen Stand bei der hiesigen Bevölkerung.

Paßt auf Euch auf und kommt bald wieder!

Alles Liebe

Uli & Peer

Doris & Ulrich

Wieso glaubst Du, Ulrich, daß Du Dich schon jetzt um einen Alterssitz umsehen mußt? Und wieso gerade eine spanische Enklave in Afrika? Dein Boot “Emma” hat das schöne Marano sicher noch nicht satt. Ok, also laß’ uns so einen Ort suchen!

 

Kaiserwetter spricht dafür, Eure gute Laune und Unverwüstlichkeit beim Langstrecken-Hatsch’n auch. Nur die betagten Schuhe wollen nicht bis zum Ende durchhalten und müssen durch marokkanische Qualitätsmodelle ersetzt werden.

Erstmals in Voodoochile’s kurzer Geschichte wird ihr Dosen-Innenballast hauptsächlich vom weiblichen Teil der Crew bedroht. Wir haben viel erlebt und endlich einmal die Zeit gefunden, über andere Dinge als Baustellen zu reden (danke übrigens für Deine diesbezügliche Unterstützung in Graz).

Auf daß sich unsere Kurse recht bald wieder kreuzen

Fair winds

Uli & Peer